Neue Wege in der Öffentlichkeitsarbeit: Die Gemeinschaftsschule Neubulach informiert nun auch in den sozialen Medien.

Die Auflistung macht deutlich, dass die Schule auch schon weit vor der coronabedingten Hochkonjunktur digitaler Bildungsprozesse sehr tief in der Materie verwurzelt war, so dass die aktuelle Agenda mit Homeschooling, eLearning sowie Coaching auf Distanz sehr erfolgreich abgearbeitet werden kann. Doch ist dies ein Grund sich selbstzufrieden zurückzulehnen? Sicherlich nicht, denn das passt ja nun wirklich nicht zum Selbstverständnis der Schule.  Vielmehr geht die Entwicklung weiter. „Wir sehen, dass sich auch die private Lebenswelt unserer Schüler/innen und ihrer Eltern zunehmend digitalisiert. Besonders für Jugendliche ist das Internet schon lange kein „Neuland“ mehr. Sie bewegen sich oftmals in der digitalen Welt genauso locker leicht wie in der realen Welt. Informationen über klassische Medien werden nur noch selten eingeholt, auch wenn man dem kritisch gegenüberstehen kann.“ erklärt Tom Robinson, seines Zeichens Gymnasiallehrer an der GMS Neubulach und führt aus: „Die Aufgabe einer Schule im Jahre 2021 ist es auch dafür zu sorgen, dass Schülerinnen und Schüler Medienkompetenzen vermittelt bekommen. Dabei kann eine Schule unmöglich im 20. Jahrhundert stehen bleiben.“

Die Voraussetzungen dafür sind in Neubulach sehr gut! Nicht nur glänzen sie mit einer hochwertigen Ausstattung, einem (medien-)kompetenten Kollegium und tragfähigen (und preisgekrönten) Visionen und Konzepten. Nein, sie zeigen auch, wie flexibel Schule heutzutage sein muss. So fand kürzlich der zweite digitale Informationsnachmittag statt, bei dem Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte und Schulleitung, Interessierten die Schule zeigen konnten – alles digital und trotzdem mit persönlichem Bezug.

Der neuste Schachzug zeigt, wie die GMS Neubulach neue Wege schafft, um Schülerinnen und Schüler aber auch Eltern und Außenstehenden mit Einblicken sowie Informationen zu versorgen. Seit nun zwei Wochen besitzt die Schule einen Instagram- und einen Facebook-Account. Darauf werden Termine angekündigt, neue Entwicklungen (wie die Anschaffung der Infento Pro Kits zur Einrichtung des Wahlkurses „Fahrzeugbau“) bekannt gegeben und aktuelle Aktionen, wie das „Fasnachts-Special“ des Lehrerkollegiums, präsentiert. Gleichzeitig bieten die Plattformen neue Möglichkeiten der Interaktion mit der Schule. Schulleiter Dominik Bernhart betont: „Natürlich behalten wir unsere bewährten Kommunikationswege über die Homepage und das Amtsblatt bei und auch der schulische Newsletter wird weiter betrieben. Doch wir stellen uns über die sozialen Medien breiter auf und passen unsere Informationsmöglichkeiten der Lebenswirklichkeit vieler Eltern, aber auch der Schüler/innen an.“

Bild: Auszug aus der Facebook-Seite der Schule. Durch einen Klick auf das Bild gelangt man direkt auf die Seite.

 

Doch wie verhält es sich mit Fragen der Persönlichkeitsrechte der Schüler/innen? Und: Müssen Eltern jetzt befürchten, dass Ihre Kinder in den sozialen Netzwerken veröffentlicht werden? Hier gibt die Schule eindeutig Entwarnung und das Social-Media-Team der Schule betont: „Bei uns heißt es nicht, ‚Digitalisierung first, Bedenken second‘ – wir nehmen unsere Aufgabe sehr ernst und kümmern uns um die sensiblen Daten der Schülerinnen und Schüler. So stellen wir selbstverständlich keine Bilder von den Kindern online, wenn dies nicht vorab ausdrücklich erlaubt wurde!“ (Aylissa Heidt)


Aktuell wird die Seite von den Kollegen Aylissa Heidt und Tom Robinson betreut, doch sollen zukünftig auch Schülerinnen und Schüler in Form einer AG einbezogen werden. Frau Heidt und Herr Robinson möchten die AG dazu nutzen, den Teilnehmern einen sicheren Umgang mit neuen Medien beizubringen und gleichzeitig mit Motivation aufzeigen, wie man Social Media produktiv und sinnvoll nutzen kann. Da sagen wir doch glatt: „liken, abonnieren und teilen!“

Bild: Durch einen Klick auf das Bild gelangt man zum Instagram-Auftritt der Schule.

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