Lernen auf unterschiedlichen Niveaustufen

Zeit und Raum für Entwicklungen

Wir freuen uns, dass wir als Gemeinschaftsschule – im Gegensatz zu allen anderen Schularten – die Möglichkeit haben mit unseren Schüler/innen bis in das 8. Schuljahr hinein in verschiedenen Fächern auf unterschiedlichen Niveaustufen arbeiten zu können. Auf den jeweiligen Niveaustufen arbeiten die Schüler/innen mit Unterrichtsmaterialien aus den entsprechenden Schularten (HS, RS, GYM).

 

Wir sehen darin große Chancen:

  • Es gibt keine „Leistungs- oder Niveauschubladen“, in die die Kinder einsortiert werden.
  • Wir haben die Möglichkeit auf Entwicklungen in einem Fach reagieren zu können, ohne dass dies einen Wechsel aller Niveaustufen in allen Fächern bedeuteten würde.
  • Stärken werden sichtbar!


Beispiel
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Nehmen wir an, ein Schüler, der in allen Fächern auf dem M-Niveau arbeitet, ist in Mathematik besonders gut. So wird er hier vermutlich auf dem gymnasialen E-Niveau arbeiten. Dies geschieht mit den gymnasialen Büchern und Arbeitsmaterialien und es wird auch im Zeugnis so ausgewiesen. Für die Entwicklung des eigenen Selbstbildes und der Lern- und Leistungsmotivation ist dies sehr wertvoll.

 

Wie kommen die Schüler/innen auf „ihre“ Niveaustufen in den Fächern?

Wie beginnen in Klasse 5 mit einer offenen Eingangsstufe, in der den Schüler/innen Aufgaben auf verschiedenen Niveaustufen angeboten werden. In den Elterngesprächen („Eltern stellen ihr Kind vor“) werden die Entwicklungen thematisiert und eine niveaubezogene "Leitperspektive" in den Hauptfächern gemeinsam besprochen. Diese Leitperspektive definiert, auf welchen Niveaustufen die Gelingensnachweise der nächsten Zeit angesiedelt sind. Ein Wechsel der Niveaustufen ist nach Absprache natürlich möglich. Eine Vereinheitlichung, bezogen auf den angestrebten Schulabschluss, gibt es erst ab dem Halbjahr in Klassenstufe 8, ebenfalls nach gemeinsamen Beratungen von Eltern, Lehrkräften und Schüler/innen.